Bären und der Felsenwelt

Meist herrscht Stille, aber am Sommeranfang sind für kurze Zeit Bergfinken, Rotdrosseln, Zilpzalpe, Laubsänger und viele andere Sommervögel zu hören.

Unglückshäher (Abbildung) sind ein Beispiel für Standvögel, die oft die Nähe von Menschen aufsuchen. Sie singen nicht oft, haben jedoch viele unterschiedliche, ab und zu klagende, Laute. Beispiele dafür können Sie hier hören!

Mit dem Herbstanfang steigen die Möglichkeiten einen der vielen Bären in dieser Gegend zu Gesicht zu bekommen. Hören Sie! Bitte Foto anklicken!


Wenn der Bär im Frühjahr aus dem Winterschlaf erwacht, kann er bis zu 40% seines Gewichtes verbrannt haben.

Bären haben ein gutes Gehör. Sind sie unsicher, richten sie sich auf den Hinterbeinen auf, um die Situation besser zu überschauen. Sie können schneller rennen als jeder Mensch.

Von weitem sehen die Geröllhalden des Sonfjället grau und leblos aus. Kommt man näher, entdeckt man, dass Steine und Felsen von Flechten bedeckt sind. Am häufigsten gibt es die gelbgrüne Landkartenflechte. Man findet auch die Sternförmige Rentierflechte, Islandmoos sowie die graue und gelblich-weiße Echte Rentierflechte.

Als vor ungefähr 9000 Jahren das letzte Inlandeis geschmolzen war, kamen nach und nach die Pflanzen zurück, im Sonfjäll-Gebirge mit begrenztem Artenreichtum der Vegetation. Der Grund dafür ist, dass die vorherrschende Felsart, der Vemdalsquarz, nahrungsarmes und grobkörniges Erdreich ergibt.

Diese Erde speichert kein Wasser, und zusammen mit den Wetterbedingungen fördert das die Flechtenlandschaft und flechtenreiche Strauchlandschaft als überwiegende Vegetationsart.

Fjell-Birken haben wetterverwüstete Stämme. Die niedrigen, buschartigen Zwergbirken gehörten zu den ersten Pflanzen, die nach der Eiszeit wiederkamen.

In den Flusstälern und an Hängen hinauf zu den Bergen kann man eine Vielfalt an Kräuterpflanzen und Farben beobachten.

Alpen-Milchlattich

Der Wald im Nationalpark zeigt teilweise Spuren der Abholzung um die vorige Jahrhundertwende. Außerdem sind manche Gebiete mehrmals von Waldbränden betroffen worden. Die Verletzungen, die Bäume demzufolge aufweisen, nennt man „Feuernarben“.

Hier können seit über 8000 Jahren Menschen gelebt haben! Lesen und hören Sie mehr im Guide!