Sonfjället

Sonfjället, schon seit 1909 unter Naturschutz, war einer der ersten Nationalparks Europas.
Weshalb? Die Gebirgslandschaft war ungewöhnlich reich an Flechten und relativ unbeeinflusst vom Weiden und Zug der Rentiere. Hier hatten auch Bären einen ihrer letzten Aufenthaltsorte in Schweden.
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Wasser und Eis modellieren die Landschaft. Wasserfälle, Frost und Wind verändern die Landschaft im Laufe der Zeit. Hier gibt es zahlreiche Merkmale für die Einwirkung der letzten Eiszeit.

Schmelzwasserströme haben tiefe Rinnen gegraben, sogenannte Erosionsrinnen, die mehrfach an steinigen Hängen zu finden sind.

Hier finden Sie von Felsbrocken bedeckte Hänge, sogenannte Geröllmeere, auf denen das Wandern schwierig ist.

Im Sonfjäll-Gebirge gibt es zwei Arten Fjell-Birkenwald. Der Wald an den westlichen Hängen des Gebirgsmassivs ist zum größten Teil trocken und flechtenreich.

Der Fjell-Birkenwald an den nördlichen und nordöstlichen Hängen ist feuchter und artenreicher. Hier wachsen beispielweise Hartriegel, Wald-Storchschnabel, Goldrute und Wiesen-Wachtelweizen.

Old Rasmus

Old Rasmus, eine Fichte im Sonfjället, ist mit ihren mindestens 9500 Jahren einer der ältesten lebenden Baumklone der Welt! Der ursprüngliche Baum ist verschwunden, doch wurden im Laufe der Jahre die untersten Äste runtergedrückt und es entstanden neue Schösslinge. Man kann deshalb sagen, dass heute dort im Gebirge genetisch der gleiche Baum wächst.